Facial Tumors
Die plastische Chirurgie kann bei der Behandlung von Gesichtstumoren eine wichtige Rolle spielen. Gesichtstumore können in Größe und Lage variieren und gut- oder bösartig sein. Je nach Art und Lage des Tumors kann die plastische Chirurgie erforderlich sein, um den Tumor zu entfernen und den betroffenen Bereich zu rekonstruieren.
Eine gängige Methode ist die breite Exzision des Tumors, d. h. die Entfernung des Tumors und eines Randes aus gesundem Gewebe um ihn herum. Anschließend kann der betroffene Bereich mit verschiedenen Techniken rekonstruiert werden, z. B. mit Hauttransplantaten, lokalen Lappen oder freiem Gewebetransfer.
In einigen Fällen kann der plastische Chirurg auch mit anderen Fachärzten zusammenarbeiten, z. B. mit einem Kopf- und Halschirurgen oder einem Onkologen, um einen umfassenden Behandlungsplan zu entwickeln, der alle Aspekte des Tumors berücksichtigt.




Das Ziel der plastischen Chirurgie bei der Behandlung von Gesichtstumoren ist nicht nur die Entfernung des Tumors, sondern auch die Wiederherstellung des Aussehens und der Funktion des betroffenen Bereichs. Dazu kann es gehören, Probleme wie Narbenbildung, Gefühlsverlust oder Sprach- und Schluckstörungen zu beheben.
Welche Art von Operation bei Gesichtstumoren angewandt wird, hängt von der Größe und Lage des Tumors sowie von der spezifischen Art des Tumors ab. Hier sind einige der chirurgischen Optionen für Gesichtstumore:
Lokale Lappen: Bei lokalen Lappen wird das angrenzende Gewebe verwendet, um den Bereich, in dem der Tumor entfernt wurde, wiederherzustellen. Der Hautlappen wird von seinem ursprünglichen Standort zum Defekt bewegt und neu positioniert, um den Bereich zu bedecken. Die Blutversorgung des Lappens bleibt dabei intakt, so dass er an der neuen Stelle überleben und heilen kann.
Freier Gewebetransfer: Bei dieser Technik wird Gewebe aus einem anderen Körperteil, z. B. dem Unterarm oder dem Bauch, verwendet, um den Defekt zu rekonstruieren. Das Gewebe wird entnommen und auf das Gesicht übertragen, zusammen mit seiner Blutversorgung, die wieder an die Blutgefäße im Gesichtsbereich angeschlossen wird.



Hauttransplantationen: Bei Hauttransplantationen wird eine dünne Hautschicht von einer Spenderstelle, z. B. dem Oberschenkel oder dem Gesäß, entnommen und an die Stelle verpflanzt, an der der Tumor entfernt wurde. Das Transplantat wird an Ort und Stelle befestigt und heilt, bis es mit der umgebenden Haut verwachsen ist.
Exzision: Hierbei wird der Tumor chirurgisch aus dem betroffenen Bereich entfernt. Dieses Verfahren wird häufig bei kleinen Tumoren angewandt.
Mohs-Chirurgie: Hierbei handelt es sich um eine spezielle chirurgische Technik, die bei Hauttumoren, insbesondere im Gesicht, eingesetzt wird. Bei der Mohs-Chirurgie entfernt der Chirurg den Tumor Schicht für Schicht und untersucht jede Schicht unter einem Mikroskop, bis das gesamte Krebsgewebe entfernt ist.
Endoskopische Chirurgie: Hierbei handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, bei dem kleine Schnitte im Gesicht gesetzt werden und eine kleine Kamera den Chirurgen bei der Entfernung des Tumors unterstützt.
Strahlentherapie: Hierbei handelt es sich um eine nicht-chirurgische Option, bei der hochenergetische Strahlung eingesetzt wird, um Tumore zu verkleinern oder zu zerstören. Sie kann allein oder in Kombination mit einer Operation eingesetzt werden.
Welche Art von Operation zum Einsatz kommt, hängt vom Einzelfall und vom Fachwissen des behandelnden Arztes ab. Es ist wichtig, dass Sie sich mit unserem qualifizierten Chirurgen beraten, um die beste Behandlungsmethode für Gesichtstumoren zu bestimmen.
